Der StuStaCulum Freitag, 27. Mai 2005

Langsam muss ich gestehen dass mir die Worte ausgehen. Der Freitag war schon wieder ein Tag der Rekorde! Wir freuen uns dass ihr alle mit uns feiert und uns helft, die 30.000er-Marke bei den Besucherzahlen zu knacken.
Der Freitag war ein Tag, an dem man gar nicht wusste, wo man sich zuerst hintreiben lassen soll. Im Atrium machte „Brandmal“ den Anfang – jetzt wissen wir, wie Rockmusik mit chinesischen Texten so klingt. Anschließend gab es dann die Auftritte von „naveed“, MYRIS und „Sluggfugg“ bevor „Cumulo Nimbus“ das Regiment übernahmen. Mit dem ersten Ton tobte die Menge und die mittelalterlichen Klänge kombiniert mir solidem Metal begeisterten wirklich jeden.

In der Halle gab es nach dem „Anglistenchor“ und der Theatergruppe „Desconocidos“ den HipHop-Abend. Den Anfang machte „Macid MC Prod. feat. Funk Unit“, die mit ihren treffenden Texten die Zuschauer hüpfen ließen. Nachdem „Chaoz“ mit solidem HipHop das Publikum begeistert hatten, machte die „Vokale Küche Band“ ihrem Namen alle Ehre und brachte die Halle zum kochen.

Der zweite Themanabend war der Punk-Abend im Café Dada. Nach dem „Panzerbalett“ mit Metal-Jazz und dem bayrischen Liedermacher Wolfgang Weise gingen die Zuschauer (leider mit kleiner technikbedingter Verspätung) ab zu „Schleudergang 3“, den „Dread Cannibals“ und „The Commandos“.

Das Festzelt war wieder an den Seiten geöffnet, und so konnten alle Besucher drinnen und auf der Wiese den Jungs von „Akzent“, „[d:projekt]“ und „Bluestream“ zuhören und auf der Tanzfläche abtanzen.

Selten hat man schönere Kostüme als bei der Aufführung von „I Piselli“ im MKH gesehen. Nach dieser hochkarätigen Aufführung waren auch die A-cappella-Gruppe „Venus“, das Improtheater „Subiti“ und der Songwriter „Benjamin Lyloff“ Publikumsmagnete.

Auf dem Gelände gab es in den Umbaupausen vom Festzelt noch das Puppentheater „Hitler im Himmelreich“ zu sehen – böse, satirisch, aber in vielem sehr treffend – und absolut nichts für Kinder! Die waren jedoch wie immer im Kinderprogramm gut aufgehoben, die Künstlerin Caro Kunde hat mit ihnen gebastelt, der Kinderpool lud zum planschen ein, und welches Kinderherz schlägt beim Anblick einer Hüpfburg nicht höher?

Jetzt scheint schon wieder die Sonne, es ist wahnsinnig heiß und ich spiele mit dem Gedanken, mal schnell meine infantile Ader auszuleben und in den Kinderpool zu springen. (Wohin dann allerdings mit den Kindern solang?) Heute steht das StuStaCulum-Finale an, also alle, die es noch nicht geschafft haben: Ab in die U6 und her zu uns. Das Bier geht sicher nicht aus!