StuStaCulum 2014

… das Musik- und Theaterfestival am Englischen Garten …

18.–21. Juni 2014

  • Die Physik des Scheiterns

Die Physik des Scheiterns spielt: „Physik aus Hollywood – Wissenschaft und Wir(r)klichkeit im Film?“.

Basisdaten

Mittwoch, 18. Juni 2014, 19.45 Uhr

Stil: Vorlesung mit riskanten Experimenten

Sparte: Theater, Kleinkunst: sonstiges

„Die Physik des Scheiterns“ – das ist die wissenschaftssatirische Experimentalvorlesung der „Freien Universität Schwabing“ (FUS) – einer akademischen Ausgründung, der Münchner Lach- und Schieß-Gesellschaft, die sich all denjenigen großen Erfindungen widmet, die sich nicht im Sinne des Erfinders entwickelt haben. Bevorzugt bedient sich die Gruppe bizarr animierter Power-Points und riskanter Live-Experimente, deren Ausgang auch dem Referenten vorab nie völlig klar ist.
Nach zwei StuStaCulum-Gastspielen zum „Scheitern auf Reisen“ (2012) und zu „Theorie und Praxis des Flugzeugabsturzes“ (2013) kehrt Georg Eggers, Teilzeit-Präsident der FUS mit neuem Thema und Gastexperten ins Café Dada zurück:
„Physik aus Hollywood – Wissenschaft und Wir(r)klichkeit im Film?“ Schließlich scheint es im Popcorn-Kino ganz eigene Naturgesetzte zu geben: Die Schwerkraft lässt sich nach Belieben an- und abschalten. Und die Paralleluniversen, über die Quantenphysiker noch schüchtern herumspekulieren, sind in Hollywood bereits in Farbe und Stereoton zu besichtigen. Als erwiesener Kino-Experte ist dabei Christian Bumeder am Start. Der ist als „Bumillo“ in der Poetry-Slam-Szene selbst bereits eine Art Hollywood-Star – und darüber hinaus auch frisch in den Filmwissenschaften promoviert.
In Powerpoint-Performances, Filmausschnitten, Gedichten und waghalsigen Physik-Experimenten werden beide versuchen herauszubekommen, wie sich das Reisen durch zwei bis drei Galaxien, vier oder fünf Ebenen, der luziden Träume und sogar durch die 16 Ringe des MVV, naturgesetzlich unter einen Hut bekommen lässt. Eine abschließende Erkenntnis wird nicht garantiert. Humor und gute Unterhaltung aber schon.